Sicher und gut Leben
Selbstbestimmt leben zu können, die Sicherheit und das Sicherheitsempfinden von Alt und Jung liegen uns sehr am Herzen. Es ist ein Grundbedürfnis der Menschen, sich auf den Schutz des Staates und der der kommunalen Verwaltung verlassen zu können – gerade auch im öffentlichen Raum. Im letzten Wahlprogramm haben wir eine „Kultur des Hinschauens“ und Zivilcourage eingefordert. Es ist eine ständige Aufgabe, alle zum Mit- machen zu motivieren. Allerdings sind insbesondere auch die öffentliche Hand und die entsprechenden Behörden gefordert, diese Lebensqualität abzusichern.
Wir müssen die Ordnungspartnerschaften weiter ausbauen. Wir wollen mehr Sicherheit und mehr Sauberkeit. Alle Akteure gehören in eine enge Zusammenarbeit und einen partnerschaftlichen Dialog, um Probleme zu antizipieren, präventiv zu handeln und gemeinsam abgestimmt zu reagieren. Hier sind nicht nur das Ordnungsamt und die Polizei Ansprechpartner, sondern auch Wohnungsbaugesellschaften, die Anbieter des öffentlichen Nah- und Regionalverkehrs und andere Dritte.
Ein friedvolles und gemeinschaftliches Zusammenleben mit allen Menschen in unserer Stadt ist uns wichtig. Wir wollen Vorurteile abbauen und den kulturellen Austausch in einem Prozess des gegenseitigen Kennenlernens fördern. Das Thema Asyl- und Flüchtlingspolitik nimmt in unserer Gesellschaft einen immer höheren Stellenwert ein. Das Thema ist mit Ängsten und Vorurteilen behaftet, aber auch mit schweren Schicksalen sowie mit prekären Lebenssituationen. Daher ist es uns ein wichtiges Anliegen, den fachlichen Austausch mit anderen Städten zu diesem Thema zu intensivieren. Denn so kann unsere Verwaltung von den Erfahrungen anderer Städte profitieren, um die Situation für die Betroffenen weiter zu verbessern. In die- sem Zusammenhang sind auch alternative Modelle der Unterbringung, wie das Leverkusener Modell zu überprüfen. Zudem wollen wir eine Bewerbung unserer Stadt auf entsprechende Fördertöpfe des Landes anregen, damit wir unsere Stadt bestmöglich für die Herausforderungen in diesem Bereich aufstellen können.
Hier sehen wir auch durch praktische Beispiele in NRW Möglichkeiten, die Situation von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Marl zu verbessern. Mit Unterstützung durch die Jusos und in Zusammenarbeit mit der Fachverwaltung werden wir uns bemühen, eine Richtlinie für einen humanen Umgang mit den Asylbewerbern und Flüchtlingen zu erarbeiten, weil auch die Situation dieses Personenkreises für uns zu einem guten und sicheren Leben in Marl gehört.
- Der öffentliche Raum muss durch die kontinuierliche Sanierung der Stadtstraßen, Rad- und Fußwege und die gleichzeitige Schaffung von Barrierefreiheit qualitativ verbessert werden.
- Wir müssen das Verkehrsmanagement in Marl kontinuierlich verbessern, um die innerstädtischen Straßen zu entlasten und für jeden die nachhaltigste Form der Mobilität anbieten zu können.
- Die Grünanlagen und Parkflächen wollen wir ebenfalls auf hohem Standard pflegen und instand halten.
- Es sind Maßnahmen weiter zu entwickeln, damit der öffentliche Raum durch Vandalismus- Schäden, offene Drogenszenen und Farbschmierereien nicht verwahrlost.
- Der Bahnhof Marl-Mitte muss endlich einen Aufzug erhalten und barrierefrei werden. Dafür wird sich die SPD in Marl gegenüber dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, dem Eisenbahnbundesamt und dem Land NRW weiter intensiv einsetzen.
- Die Hilfs- und Rettungsdienste bedürfen unserer Unterstützung und Anerkennung. Sie leisten mit ihrem Ehrenamt nicht nur vor Ort, sondern in allen Krisengebieten eine unschätzbare Arbeit.