Frauen und Gleichstellung

Die Förderung von Gleichstellung ist für uns kein Schlagwort, sondern gelebte Realität.

Bei uns kandidieren gleich viele Frauen wie Männer für die Mandate im Rat der Stadt Marl. Unsere Politik gestalten Frauen und Männer gemeinschaftlich für unsere Stadt. Wir setzen auf Vielfalt und vertreten eine intersektionale Gleichstellungspolitik, die sich mit den unterschiedlichen Lebensbedingungen der verschiedenen Menschen in Marl aktiv auseinandersetzt. Mit dem Beitritt zur Charta der Vielfalt bekräftigen wir diesen Weg und legen den Grundstein für eine positive Entwicklung. Diskriminierungen im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes treten wir entschieden entgegen und fördern das Demokratieverständnis, die Erinnerungskultur, sowie ein friedliches und tolerantes Miteinander.

Frauenhaus in Marl

Hilfe, die ankommt: Ein Frauenhaus in Marl! Dafür treten wir ein. Jede von Gewalt betroffene Frau mit und ohne Kinder hat ein Recht auf leicht zugänglichen Schutz und Unterstützung. Mit dem Ausbau der Hilfseinrichtungen und Schutzplätze wollen wir zudem kurzfristig das Angebot erweitern. Wir setzen uns zudem für ausreichende und hinreichend finanzierte Beratungs- und Präventionsangebote im Bereich des Gewaltschutzes ein. Mit der Frauenberatungsstelle verfügen wir bereits heute über ein wertvolles Angebot und Expertise, auf die es in der Zukunft aufzubauen gilt.

 

Jede vierte Frau und jedes fünfte Kind berichtet von Gewalterfahrungen im eigenen zu Hause. Das eigene zu Hause ist für diese Frauen und Kinder der gefährlichste Ort. Wir treten dafür ein, dass von Gewalt betroffene Frauen und Kinder Unterstützung erhalten! Wir stärken Familien, Kinder und Jugendliche mit passgenauen, bedarfsgerechten Hilfsangeboten, damit Gewalt gar nicht erst entsteht. Wir setzen uns dafür ein, dass es kostenlose Hilfen für Familien, Kinder und Jugendliche und gute Präventionsangebote in den Stadtteilen gibt.

Lohnlücke verringern

Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine Aufwertung der sogenannten „Care-Berufe“ hat für uns große Bedeutung!

Mit einer Kita-Offensive schaffen wir noch mehr Kita-Plätze, die den Bedarf komplett decken sowie flexibel und bezahlbar sind. Insbesondere Alleinerziehende und ihre Kinder haben ein höheres Risiko, in Armut zu leben. Wir setzen auf eine aktive Arbeitsmarktpolitik, die spezielle Angebote für (alleinerziehende) Frauen schafft. Wir treten für mehr Teilzeitberufsausbildungen ein. Da, wo es Steuerungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene gibt, treten wir für eine bessere Bezahlung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst und in der Pflege ein.

Sozialdaten-Atlas für Marl

Daten erfassen und konkrete, geschlechterspezifische Bedarfe ermitteln: Mit dem Sozialdaten-Atlas schaffen wir ein Instrument, das geschlechterdifferenzierte Bedarfe der Menschen in Marl aufdeckt und eine Förderung der Gleichstellung in den einzelnen Bereichen ermöglicht.

Die Förderung der Gleichstellung ist eine Querschnittsaufgabe, die wir überall dort, wo ein Bedarf festgestellt wird, annehmen und in unsere Zielsetzungen und Beschlüsse einfließen lassen. Dafür braucht es eine Datengrundlage, die mit dem Sozialdaten-Atlas geschaffen wird.

Die Stadt als Arbeitgeberin

Mit einer aktiven Frauenförderung wollen wir zu mehr Gleichstellung und einer diversitätsbewussten Verwaltung kommen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Vorgaben des Landesgleichstellungsgesetzes in der Verwaltung auch weiterhin umgesetzt werden. Wir setzen auf mehr Frauen in Führungspositionen und haben mit der paritätischen Besetzung der Dezernent*innen ein wichtiges Zeichen gesetzt, an dem wir anknüpfen werden. Mit dem Beitritt zur Charta der Vielfalt schaffen wir die Basis für eine diversitätsbewusste Verwaltung und bekennen uns dazu, dass mehr Vielfalt im Betrieb Ressourcen und Chancen bedeuten.

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