Frieden, Toleranz und Geschlechtergerechtigkeit fördern: Übersicht aller Aktionstage mit städtischer Beteiligung angefragt

„Aktions- und Gedenktage sind für das kollektive Gedächtnis unserer Gesellschaft von immenser Bedeutung. Das Engagement im Bereich der friedens- und toleranzfördernden Arbeit, sowie der Förderung der Geschlechtergerechtigkeit anhand von Aktionstagen, die jährlich begangen werden, ist groß und verdient unsere Anerkennung“, so Peter Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Marler SPD. Claudia Flaisch von DIE LINKE ergänzt, dass „zahlreiche Vereine, Verbände, Initiative und Parteien sich jährlich zu den verschiedenen Anlässen beteiligen. Die Stadt Marl tritt häufig koordinierend, organisatorisch oder als Impulsgeberin auf.

Als jüngstes Beispiel hat die Bundesregierung den 11. März zum neuen nationalen Gedenktag für die Opfer von terroristischer Gewalt ausgerufen, um die Aktivitäten im Bereich der Bekämpfung von Extremismus und terroristischer Gewalt auszubauen und den Opfern zu gedenken. Auch in der Stadt Marl hingen die Flaggen auf Halbmast an diesem Tag.

Die SPD-Fraktion und das Einzelratsmitglied Die Linke formulieren für die nächste Sitzung des Ausschusses für Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt und Toleranzeinen am 5. April daher eine Anfrage und bitten die Verwaltung um Beantwortung folgender Fragen:

  • Welche Aktionstage werden mit städt. Beteiligung begangen?
  • Auf welcher Grundlage?
  • Mit welchen Maßnahmen?

„Mit Hilfe einer konkreten Aufstellung können mögliche, weitere Ausbaupotenziale im Bereich der friedens- und toleranzfördernden Arbeit, sowie zur Förderung der Gleichstellung auf dem Hintergrund neuer Aktionstage erkannt werden“, so Maresa Kallmeier, Ratsmitglied und Vorsitzende des Ausschusses für Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt und Toleranz.