Die Aufrechterhaltung der notwendigen Infrastruktur in unserer Stadt verlangt dem betroffenen Personal viel ab. Ob im Gesundheitswesen, dem Rettungsdienst, der Feuerwehr, der Kinder- und Jugendhilfe, bei der Sicherstellung der Kinderbetreuungsangebote, den Apotheken, der Justiz, der Polizei, den Verwaltungen und Behörden, in der Lebensmittelversorgung, dem Finanzwesen, der Müllentsorgung, dem Reinigungsbetrieb und in weiteren wichtigen Bereichen. Hier können die Beschäftigten nicht entsprechend den Empfehlungen zu Hause bleiben oder Kontakte vermindern. Sie arbeiten mit viel Einsatz und Engagement unter oft schwierigen Bedingungen, damit die Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger weiterhin geregelt ist.
Nicht nur in dieser Zeit gilt es, diese wichtige Arbeit anzuerkennen und die Rahmenbedingungen für die Beschäftigten zu verbessern, um an anderer Stelle eine Entlastung zu schaffen. Das Land NRW reagiert nun darauf. Wie den Berichten zu entnehmen ist, können Familien ab dem 23. März im Bedarfsfall, auch wenn nur ein Elternteil in der sogenannten kritischen Infrastruktur tätig ist, ein Betreuungsangebot in Anspruch nehmen. Alleinerziehende müssen lediglich nachweisen, dass sie in kritischer Infrastruktur tätig und unabkömmlich sind. Die Betreuungsangebote für die betroffenen Familien für Kinder bis zur 6. Klasse werden, wenn nötig, auf die Wochenenden und Osterferien (ohne die Osterfeiertage) ausgeweitet. Die Angebote gelten unabhängig davon, ob das jeweilige Kind einen Betreuungsplatz hat.
Die SPD Marl erkennt diese notwendige Entscheidung des Landes an und hofft auf eine schnelle, reibungslose und möglichst unbürokratische Umsetzung vor Ort. Die dafür notwendigen Voraussetzungen müssen nun ebenso umgehend wie klar vom Land geschaffen werden, um die Kommunen bei der Umsetzung zu unterstützen.
Sollten dennoch in Einzelfällen Probleme auftreten, vertraut die SPD Marl auf das umsichtige und lösungsorientierte Krisenmanagement der Stadtverwaltung unter Bürgermeister Werner Arndt und hofft, dass die Eltern den direkten Kontakt zur Stadtverwaltung suchen, damit möglichst schnell Lösungen gefunden werden können.
Unser Dank gilt all denjenigen, die tagtäglich mit Ihrer Arbeit die Versorgung und unser Allgemeinwesen aufrechterhalten.