SPD Marl nimmt Bürger ernst und steht für einen offenen Dialog zur Verfügung

Mit großer Verwunderung nehmen die beiden SPD Vorsitzenden des Stadtverbands und der Ratsfraktion, Michael Groß (MdB) und Peter Wenzel, den Vorwurf der Bürgerinitiative Jahnstadion, einer Einladung zum Gespräch nicht gefolgt zu sein, zur Kenntnis und stellen gemeinsam und ausdrücklich fest, dass die SPD keine Einladung seitens der Bürgerinitiative zu der in Rede stehenden Veranstaltung erhalten habe.

„Wir nehmen die Bedenken und Sorgen unserer Mitmenschen in allen Belangen sehr ernst und stehen für einen offenen und kritischen Dialog immer zur Verfügung“, betont Michael Groß. Dies gelte ausdrücklich auch für die Mitglieder der Bürgerinitiative, die ein Recht darauf haben, über ihre Sorgen mit der Politik zu sprechen. So führte Groß bereits vor der Veranstaltung ein erstes Gespräch mit Herrn Marrek, in dem er zusagte, das Anliegen der Bürgerinitiative bei der nächsten Sitzung des Stadtverbandsvorstands erörtern zu wollen und anschließend gerne zum Gespräch einladen würde.

„Wahlkampfveranstaltungen der Bündnisgrünen sind nicht Ziel unserer Aufmerksamkeit“, ärgert sich Peter Wenzel und findet darin eine Erklärung, weshalb keine direkte Einladung an die Marler SPD erging. „Hier haben die Grünen der Initiative scheinbar einen Bärendienst erwiesen.“

Die beiden Sozialdemokraten laden die Vertreter/innen der Bürgerinitiative gerne zu einem gemeinsamen Gespräch ein, um mögliche Irritationen auszuräumen und über das Anliegen der Initiative ausführlich zu sprechen. Allerdings wären viele offene Fragen der Bürgerinitiative erst mit der Offenlegung des vorgezogenen Bebauungsplans fundiert und belastbar zu beantworten sein. Die Baudezernentin Andrea Baudek habe den zeitlichen Ablauf dieses Verfahrens bereits nachvollziehbar beschrieben.

„Schließlich dienen Schnellschüssen in der Regel keinem“, befinden Groß und Wenzel.