
Der 20. März ist der Tag, bis zu dem Frauen theoretisch umsonst arbeiten müssen, um denselben Durchschnittslohn wie Männer zu erwirtschaften, da sie bei gleicher Arbeit immer noch schlechter als ihre männlichen Arbeitskollegen bezahlt werden. Deutschland gehört zu den europäischen Schlusslichtern in dieser Hinsicht. Frauen verdienen immer noch 7 8 % weniger als Männer. Das ist ungerecht!, so die AsF-Vorsitzende Bettina Hartmann.
Auf die Gefahr für Frauen, dass sie bei ungleicher Bezahlung, langjähriger Teilzeitarbeit und prekärer Beschäftigung drohen im Alter zu verarmen, wiesen die SPD Frauen an einen Infostand hin. SPD Bundestagsabgeordneter Michael Groß und Landtagsabgeordneter Carsten Löcker unterstützen die Forderungen.
Um Entgeltdiskriminierung von Frauen abzustellen, brauchen wir in den Betrieben nachvollziehbare Entgeltstrukturen. Ein Gesetz, das Unterschiede offenlegt, ist aber noch längst kein Garant dafür, dass sich der Equal Pay Day erledigen wird. Nur wenn die Betriebe auch verbindliche Verfahren zur Beseitigung von geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden anwenden, wird Entgeltgleichheit betriebliche Praxis. Ziel der SPD ist es, dass Frauen am Ende jeden Jahres 100 Prozent in der Tasche haben, so MdB Michael Groß.