
Marl solidarisch gestalten, so lassen sich die Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger bei der gut besuchten Dialogwoche der SPD Marl überschreiben. Die öffentlichen Abendveranstaltungen in verschiedenen Stadtteilen boten Gelegenheit zur Diskussion, zu Anregung und Kritik. Die Vielzahl konstruktiver Ideen, die an uns herangetragen wurden, zeigen, dass sich Marlerinnen und Marler zu unserer Stadt bekennen und an deren Entwicklung aktiv teilhaben wollen, so der Marler SPD-Chef Michael Groß. Mit unseren Bürgerdialogen sind wir nahe bei den Bedürfnissen der Menschen. Sie sind Ausgangspunkt für unsere politische Arbeit und erfreulicherweise findet sich schon jetzt ein Großteil der genannten Aspekte in unserem Wahlprogramm wieder.
Die Themen, über die die Gäste auch mit Bürgermeister Werner Arndt, SPD-Ratskandidatinnen und -kandidaten diskutierten, konzentrierten sich schwerpunktmäßig auf die Bereiche Kinder und Senioren, Arbeit und Ausbildung, Kultur- und Freizeitangebote sowie die Stadtentwicklung im Allgemeinen. Kurze Wege und barrierefreie Wohnungen wünschten sich vor allem ältere Menschen, um möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben zu können. Der Vorschlag, öffentliche Plätze und insbesondere Grünflächen für Freizeitaktivitäten wie beispielsweise Picknicken zu nutzen, stieß auf große Zustimmung. Für mehr Lebensqualität in Marl wurde angeregt, die Stadtteilkerne wie Brassert, Hamm und Hüls zu stärken und an verkehrsreichen Straßen für die Anwohner Lärmschutzmaßnahmen zu ergreifen.
Auch die Sorge um die Zukunft der Kinder und Jugendlichen kam zum Ausdruck. Investitionen in Kinder, wie durch verschiedene erfolgreiche Projekte bereits realisiert, würden sich doppelt und dreifach auszahlen, war man sich einig. Um Marl auch für Jugendliche und junge Erwachsene attraktiver zu gestalten, wurde neben einer guten schulischen und beruflichen Ausbildung eine stärkere Bewerbung vorhandener Angebote gefordert. Ein weiterer Vorschlag lautete, an den weiterführenden Schulen Projektwochen zu Themen der Stadt anzuregen.
Es mangelt hier nicht an guten Ideen, zeigte sich Michael Groß erfreut. Zwar lässt sich nicht jeder einzelne Wunsch umsetzen. Aber die direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung der Stadt sorgt einerseits für mehr Akzeptanz und andererseits für eine bürgernahe Politik, wie wir sie betreiben wollen und werden.