Die SPD Marl unterstützt die Einigung und Initiative zur Zukunft der Günter-Eckerland-Realschule. Mit dem nun vorgestellten Konsens, einer auslaufenden Auflösung, ist eine konstruktive Lösung auf dem Tisch. Diese bedingt aber auch, dass die Günter-Eckerland-Realschule nicht weiter bestehen wird.
Bereits vor knapp einem Jahr hatten die Marler Genossinnen und Genossen das Thema Schulstandorte als Teil der Stadtentwicklung angestoßen. Sie luden zu mehreren Gesprächsrunden mit Schulleitungen und Eltern sowie einer gut besuchten öffentlichen Veranstaltung. Ein Hintergrund für die SPD war, zu prüfen, ob die Günter-Eckerland-Realschule eigenständig erhalten werden kann. Dazu suchte die SPD nach einem geeigneten Standort. Langfristig sollten zwei Schulzentren, eines in Hüls und eines in Marl-Mitte, mit einem breit gefächerten Angebot und, wenn möglich, in enger Kooperation entstehen: Verschiedene Schulformen, ein großes Fachraum- und Sportangebot.
Im Vordergrund stehen die Schüler und Schülerinnen, das Lernen fördernde Rahmenbedingungen und eine gute Schulorganisation. In der Frage, ob die Waldschule als Standort geeignet ist, muss vorab sowohl hinsichtlich der Tauglichkeit (z. B. Größe der Schulräume, Barrierefreiheit) als auch die Höhe der möglichen Kosten geprüft werden. Die Kostenfrage steht vor allen Dingen im Zusammenhang mit dem angekündigten, jahrelangen Leerstand. Die SPD verfolgt nach den Diskussionen zum Standort Kampstraße den weiteren Verlauf mit großem Interesse sowie dem Angebot zur Unterstützung. Welche Ambitionen nach einer schulischen Nutzung der Waldschule für die Fläche und Gebäude bestehen, bleibt abzuwarten. Lässt sich das Gebiet Waldschule und Jahn-Stadion vermarkten? Welche Möglichkeiten bieten sich und wie wird argumentiert?