Einrichtung von Notgruppen

Peter Wenzel

In einem Schreiben als Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie an die Geschäftsführerin des ver.di-Bezirks Emscher-Lippe Nord, Andrea Becker, stellt Peter Wenzel fest, dass es zwischen den Informationen von ver.di und der Stadtverwaltung zum Thema Notgruppen einen großen Unterschied gibt.

Seine Frage an die Stadtverwaltung, ob die dringend benötigten Notgruppen angeboten werden, wurde mit dem Hinweis verneint, dass die Gewerkschaft diese abgelehnt hätte.

Einem Leserbrief von Bernd Dreisbusch, ver.di-Gewerkschaftssekretär, vom 21.05. in der Marler Zeitung war er jedoch zu entnehmen, dass „eine Anfrage der Stadtverwaltung wäre negativ beantwortet worden wäre“. Das ließe die Annahme zu, dass Verdi behauptet, nie angefragt worden zu sein. Offensichtlich war dem Gewerkschaftssekretär auch sehr daran gelegen, diesen Umstand erneut zu veröffentlichen.

Da ihm an einer vertrauensvollen Zusammenarbeit als Ausschussvorsitzender mit der
Verwaltung gelegen ist – der AKJF und sein Vorsitzender haben formalrechtlich sogar den
Status, Teil der Verwaltung zu sein – bittet er um Aufklärung, welche Aussage nun der Wahrheit entspricht und ob es eventuell Missverständnisse in der Informationskette gegeben haben könnte.

Er merkt außerdem an, dass im Ausschuss schon seit vielen Jahren ein hohes Maß an Verbundenheit
gegenüber den Anliegen der pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Kindertageseinrichtungen besteht und es deshalb im Grundsatz auch kein Unverständnis gegenüber den bevorstehenden Arbeitskampfmaßnahmen gab.