
Mit Werner Arndt an der Spitze will die SPD den Chefsessel im Rathaus erobern. Die Delegierten wählten ihn mit 95 Prozent Zustimmung auf dem gestrigen Parteitag zum Bürgermeisterkandidaten. Zu den ersten Gratulanten zählten SPD-Chef Peter Wenzel, der Fraktionsvorsitzende Michael Groß und Ehrengast Cay Süberkrüb, der als Landratskandidat für den Kreis Recklinghausen nominiert ist.
Unter seiner Maxime Das soziale Marl will Werner Arndt eine Politik für alle Menschen in unserer Stadt. Nachhaltig, solide und gerecht soll sie sein. Dazu forderte er beste Bildung und beste Betreuung für Kinder, eine geordnete und vorsorgende Stadtentwicklung sowie Rahmenbedingungen, die vorhandene Arbeitsplätze erhalten und zusätzliche schaffen.
Werner Arndt will dafür arbeiten, dass alle sich in Marl wohlfühlen. Stadtleben und Naturerlebnis, Modernes und Tradition seien miteinander zu verbinden. Eine Mitmach-Stadt soll aus Marl werden mit einem Bürgermeister, der seine Rolle als Vermittler, Koordinator und Moderator sieht. Marl kann mehr, Marl will mehr, schloss Werner Arndt seine Rede. Wir brauchen den Wechsel an der Spitze.
Überragende Ergebnisse erhielten die Kandidatinnen und Kandidaten für Stadtrat und Kreistag. Acht der jetzigen Ratsmitglieder treten bei den Kommunalwahlen 2009 erneut an. Auch den vielen neuen Bewerbern, die alle Stadtteile repräsentieren, wurde mit großem Einvernehmen das Vertrauen ausgesprochen. Wir haben ein schlagkräftiges Team, das in und für Marl ernsthaft Verantwortung übernehmen will, so Peter Wenzel. Besonders erfreut zeigte er sich über die bemerkenswert hohe Frauenquote von 40 Prozent und über den jüngsten Ratskandidaten Brian Nickholz (18), der bereits seit vier Jahre Politikerfahrung mitbringt. Lasst uns unsere Kräfte bündeln, rief der neue Bürgermeisterkandidat seine Genossinnen und Genossen zum Wahlkampf auf.