Eine eigene Tonne für Altpapier

Im kommenden Jahr hat sie jeder Marler Haushalt: Die „Blaue Tonne" für Altpapier. Detaillierte Informationen erhielten die SPD-Senioren aus erster Hand von Peter Hofmann, Mitarbeiter im Zentralen Betriebshof, den AG 60 plus-Chef Willi Kuprat zur Monatsversammlung eingeladen hatte.
Ab Januar werden die Papiertonnen die bisher 200 über das gesamte Stadtgebiet verteilten Depotcontainer ersetzen und an den alten Standorten für mehr Sauberkeit und Ordnung sorgen.

Häufig glichen die Plätze eher wilden Müllkippen, Vandalismus und Brandstiftung verursachten erhebliche Kosten. Nun wurden die ersten Papierbehälter an Haushalte in Polsum und Drewer-Süd verteilt. Bereits die erste Leerung in Polsum brachte elf Tonnen Altpapier mit einem Verkaufswert von über 1100 Euro. Dieser Erlös wird auf die zu zahlenden Müllgebühren angerechnet: Wird ausreichend Altpapier gesammelt, kann die Gebühr für die Abfuhr niedrig bleiben.

Wichtig für die Wiederverwertung ist die richtige Füllung: In die Blaue Tonne gehören Zeitungen und Zeitschriften, Kartons und Prospekte, Geschenk- und Packpapier sowie Bücher und Kataloge. Dagegen müssen Tapeten, Getränkeverpackungen, beschichtetes Papier wie Aufkleber und Taschentücher mit dem Restmüll entsorgt werden. Größere Mengen Papier und Pappe nimmt der Zentrale Betriebshof wie gewohnt kostenfrei entgegen.
Die Abholtermine werden über die Presse und Informationsschreiben bekannt gegeben, ab dem kommenden Jahr auch im Abfall- und Umweltkalender aufgeführt sein. Bei Fragen rund um die „Blaue Tonne“, aber auch bei Problemen wie der Standortwahl, können sich Bürgerinnen und Bürger an das fünfköpfige Team des Zentralen Betriebshofes wenden.