Der Eigentümer der Immobilie muss seiner Verantwortung für den Stadtteil gerecht werden, fordert das SPD-Ratsmitglied Peter Wenzel und erwartet zudem, dass der Wirtschaftsförderer der Stadt gemeinsam mit uns den Druck erhöht!
Wenzel greift damit erneut ein Thema auf, welches die Menschen seit fast vier Jahren in Obersinsen plagt. Schon seit dem Frühjahr 2005 steht das einzige Lebensmittelgeschäft in dem eigens dafür geschaffenen Gebäudekomplex am Marktplatz in Sinsen leer. Seither haben weitere kleine Anbieter vom Frisör bis jetzt zum Blumenladen die Räumlichkeiten verlassen. Nur noch ein Getränkemarkt trotzt dem scheinbar Unausweichlichen.
Ein vielfältiger und zeitgemäßer Einzelhandel sei ein wesentlicher Faktor in der Stadtentwicklung, er trage nicht nur zum Wachstum der Städte und Gemeinden bei, sondern sei auch entscheidend für die Lebensqualität der Wohnbevölkerung.
Aktuell keimt jedoch die Hoffnung, dass doch noch eine Ansiedlung gelingen kann! Jede Chance müsse ergriffen werden.
Bemühungen, den Eigentümer der Immobilie zu unterstützen, sollen jeweils an den finanziellen Differenzen gescheitert sein. Da hat der SPD Ortsverein Sinsen-Lenkerbeck richtig Zeit reingesteckt, weiß Wenzel zu berichten.
Wir selbst, so Wenzel haben erst kürzlich einen Kontakt mit einem interessierten, sehr bekannten Einzelhändler hergestellt, um ihn für die Idee zu gewinnen. Wirtschaft, Eigentümer und die Kommunalpolitik haben eine gemeinsame Verantwortung für die Stadtteilzentren. Obersinsen ist das Engagement wert der Leerstand im Kern des Stadtteils wird zunehmend problematischer.
Wenn jetzt ein neuer Interessent da ist, wird die Kommunalpolitik ganz sicher über ihre Schatten springen müssen, mahnt Wenzel, und alle Beteiligten auffordern müssen, -auch die Bevölkerung-, im Interesse der Ansiedlung eines neuen Lebensmittelgeschäftes in Obersinsen flexibel zu sein, wie etwa bei der Frage der Zuwegung und Ähnlichem!