
Am vergangenen Freitag informierte die SPD Hüls die Hülser Bürger über das geplante Sparkassen-Gesetz der NRW-Landesregierung. Vor dem Sparkassen-Hochhaus in Hüls standen die Hülser Genossen, zusammen mit SPD-Bürgermeisterkandidaten Werner Arndt, Interessierten Rede und Antwort.
Nicht nur die SPD kritisiert den neuen Gesetzentwurf scharf. Auch die Sparkassen, Sparkassenverbände, Personalräte und die Gewerkschaft ver.di machen Front gegen das geplante Gesetz. Wir müssen die Gefahr einer Privatisierung abwenden, denn die Opfer werden die Bürger, kleinere und mittlere Unternehmen vor Ort, die Kommunen und nicht zuletzt die Beschäftigten der Sparkassen sein, so SPD-Ortsvereinsvorsitzender Rüdiger Schwärtzke.
Im Vest sind rund 1.400 Mitarbeiter bei den Sparkassen beschäftigt, darunter 74 Auszubildende. Viele Veranstaltungen und ehrenamtliches
Engagement wären ohne die Unterstützung der Sparkassen undenkbar. Anders als bei anderen Banken steht die Förderung von gemeinnützigen Zwecken und nicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund. Das sind gute Gründe um eine Privatisierung zu verhindern!, so Schwärtzke weiter.
SPD-Bürgermeisterkandidat Werner Arndt fügt hinzu: Wir stehen hinter den öffentlichen Sparkassen als wichtiges Element der deutschen Bankenlandschaft. Sie sind unverzichtbar für die wohnortnahe Versorgung der Menschen mit fairen Bankdienstleistungen und für die Stärkung des heimischen Mittelstandes. Die Sparkassen müssen erhalten bleiben, weil sie viel für Kultur und Brauchtum, sportliche und soziale Einrichtungen sowie die Vereine in Marl und NRW leisten.