In einem offenen Brief wendet sich der Vorsitzende des Stadtverbandes, Peter Wenzel, an die Polizeipräsidentin und bittet um Aufklärung und Mithilfe.

"Am 8. Mai 2008 hat in einer öffentlichen Ratssitzung in Marl die Ratsfrau Klara Heim als Vertreterin der Partei „die linke“ unwidersprochen pauschal behauptet, dass „am Bahnhof ohne Probleme Waffen zu erwerben“ sind. Die Bürgermeisterin der Stadt Marl sah keine Notwendigkeit dieser Verunglimpfung und Kriminalisierung der Marler Bahnhöfe entgegen zu treten. Da ich selbst zeitweise den Bahnhof Marl–Sinsen nutze, ist mir bekannt, dass Frau Heim diesen nutzt und demnach aus zumindest diesen meinen wird.

Ich verwehre mich dagegen, dass das Umfeld des Bahnhofes Marl Sinsen aus parteitaktischen und populistischen Gründen von Vertreter/innen der Partei „die linke“ kriminalisiert wird. Meines Erachtens sind diese Aussagen vollkommen aus der Luft gegriffen.

Zur Klärung des Sachverhaltes möchte ich Sie bitten, mir Auskunft darüber zu geben, ob es tatsächlich Hinweise gibt, dass am Bahnhof Marl-Sinsen mit Waffen gehandelt wird. Und wenn nicht, ob Frau Klara Heim Ihre Kenntnisse über vermeintliche Straftaten Ihnen zur Kenntnis gebracht hat?

Ich würde mich freuen, wenn wir diesen Sachverhalt baldmöglichst aufklären könnten.

Mit freundlichen Grüßen und einem herzlichen "Glück Auf"
Peter Wenzel"