
Der Stadtverbandsvorstand hat eine wichtige Personalvorentscheidungen getroffen in dem er Michael Groß für die Bundestagskandidatur vorschlägt, berichtet der Marler SPD Vorsitzende Peter Wenzel über ein Ergebnis der ganztägigen Klausur des SPD Stadtverbandes.
Die langfristig geplante Klausurtagung des Marler Stadtverbandes sowie der Ortsvereinsvorsitzenden hatte aus aktuellem Anlass auch der Vorbereitung der Nominierung einer Marler Kandidatur zu dienen. Vorausgegangen war die von der SPD mit Bedauern zur Kenntnis genommene Mitteilung von Waltraud Lehn, dass sie aufgrund von ernsten gesundheitlichen Gründen zukünftig nicht mehr für das politische Mandat zur Verfügung steht.
Angesprochen auf die weiteren Namen möglicher Interessenten verweist Wenzel auf den nun feststehenden Kandidaten des Stadtverbandsvorstandes Michael Groß.
Es sei kein Geheimnis, dass die SPD Marl über viele gute Leute verfüge, die Personalentscheidung gelte aber als wegweisende Empfehlung für den am 3. März terminierten Stadtparteitag.
In der Frage der Bürgermeisterkandidatur werden vom Stadtverbandsvorstand das geplante Vorgehen und der bisherige Zeitplan bestätigt. Die Ortsvereinsvorsitzenden sind nun vom Stadtverband aufgerufen, in den Vorständen die Frage von möglichen Personalvorschlägen zu diskutieren. Erste Namen wären bereits in der Klausur benannt worden, doch sollen diese nicht einer öffentlichen sondern internen Diskussion dienen. Vielmehr freue ich mich, so Wenzel, dass uns offensichtlich mehrere gute Kandidatinnen und Kandidaten für dieses Amt zur Verfügung stehen.
Die Klausur war aus verschiedenen Blickwinkeln ein voller Erfolg, resümiert Wenzel, fernab vom Tagesgeschäft konnte der Stadtverband über Inhalte und Strategie für die weitere politische Arbeit diskutieren und festlegen. Dies festigt weiterhin den außergewöhnlich starken Zusammenhalt der Marler SPD."
Das Verfahren der Kandidatenaufstellung soll anschaulich dokumentieren, wie innerparteiliche Demokratie funktionieren kann. Hierbei würde deutlich, dass sich die Willensbildung in den Parteien nicht, wie häufig unterstellt wird, ausschließlich von oben nach unten vollzieht. Denn die Kandidaten bräuchten die Unterstützung der Basis.
Wir wollen unsere Kandidatin oder unseren Kandidaten für das Bürgermeisteramt auf eine größtmögliche Basis stellen, so Wenzel, und zwischen Pfingsten und Sommerferien wird es dann soweit sein.