Mit großem Bedauern nahm der geschäftsführende Stadtverbandsvorstand die Mitteilung von Waltraud Lehn zur Kenntnis, dass sie aufgrund von sehr ernsten gesundheitlichen Gründen nicht mehr als Kandidatin zur Verfügung steht.

Es besteht große Hochachtung gegenüber Waltraud Lehn und ihrer hervorragenden Leistungen als Bundestagsabgeordnete. Die Notwendigkeit zu ihrer Entscheidung wurde von allen Genossinnen und Genossen respektiert.

Die langfristig geplante Klausurtagung des Marler Stadtverbandes sowie der Ortsvereinsvorsitzenden
am Samstag in der kommenden Woche wird der Vorbereitung der Nominierung einer Marler Kandidatur dienen. „Ich gehe davon aus“, so der Stadtverbandsvorsitzende der SPD Peter Wenzel, „dass wir in Kürze unseren Kandidaten/unsere Kandidatin benennen werden!“

Angesprochen auf die Bürgermeisterkandidatur antwortet Wenzel: „Hier geht es um zwei vollständig unabhängige Verfahren. Wir lassen uns in der Frage der Bürgermeisterkandidatur nicht vom bisherigen Zeitplan abbringen. Zwischen Pfingsten und Sommerferien wird es soweit sein.“ Schließlich wolle man nicht jetzt schon, wie eine andere große Partei, die Situation der Zusammenarbeit mit der Stadtspitze durch die Benennung verschärfen. Ein Jahr Wahlkampf vorher würde reichen, jetzt müsse die SPD sich nach wie vor um anständige Kommunalpolitik für den/die Bürger/in kümmern.