Ein Erfolg vieler Hände

Die SPD-Fraktion beglückwünscht Evonik Industries, Marl als Standort für eine Solarzellenfabrik in Erwägung zu ziehen. „Wir wären froh um dieses zukunftsträchtige Projekt“, kommentiert der Fraktionsvorsitzende Michael Groß die bekannt geworden Pläne. „Neben der Stärkung unseres Chemiestandorts wären nicht nur viele neue Arbeitsplätze in Sicht, sondern auch ein guter Weg beschritten, umweltfreundliche Energieerzeugung zu fördern.“

Trotz anders lautender Darstellung wurden die Voraussetzungen für diese neue Entwicklung nicht alleine von Bürgermeisterin Uta Heinrich geschaffen: Um sich nicht mit fremden Federn zu schmücken, sollte man, nicht zuletzt, dem Landrat und den Gewerkschaften für ihr engagiertes Vorgehen danken. Insbesondere die SPD hatte sich bei Jochen Welt und im Kreistag für die Westerweiterung eingesetzt.

„Die SPD hat sich dafür stark gemacht, dass für die erforderlichen Gespräche mit den Schlenke-Siedlern Moderatoren eingesetzt wurden und dass der Umzugsprozess durch das Projekt „Gartenstadt“ möglichst sozialverträglich gestaltet wird, statt nur bestehenden Wohnraum als Alternative anzubieten“, ergänzt Michael Groß. „Wir wissen, dass sich einzelne Mieter Besseres vorstellen können, aber aufgrund der Finanzsituation mussten und müssen Kompromisse geschlossen werden“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende weiter. „Sollten die Pläne von Evonik Wirklichkeit werden, hätten sich unsere Entscheidungen zur Westerweiterung als richtig erwiesen.“