Solidarität und Selbstbewusstsein machen euch handlungsfähig! betonten die Marler Genossen bei ihrem Besuch des Betriebsrates Auguste Viktoria ausdrücklich. Gerade in der jetzigen schwierigen Situation kommt dem Betriebsrat als der gewählte Interessenvertreter der Belegschaft eine besondere Bedeutung und Verantwortung zu.
Im Hinblick auf die Kohlepolitik des Landes NRW, aber auch auf anderen politischen Ebenen, muss aus Sicht der Sozialdemokraten immer wieder darauf geachtet werden, dass die Belegschaften aller Bergwerke bei allem was getan werden muss, dieses in dem erlebten Zusammengehörigkeitsgefühl tun.
So stellt auch der Betriebsratsvorsitzende Norbert Maus klar: Die Kumpel lassen sich nicht auseinander dividieren! Nur eine solidarische Belegschaft könne sicherstellen, dass dem Bergbau ausreichend Gehör verschafft werden kann.
Wir haben den Pfad der Solidarität eingeschlagen, so Maus, das war so, das bleibt so und ist gut so". Dass die Marler Sozialdemokraten hinter dem Bergwerk Auguste Viktoria stehen, wurde erneut ausdrücklich, aber auch dankbar vom Betriebsrat aufgenommen. Vor allem arbeitsmarktpolitisch wäre die Zeche unverzichtbar für die Region, so die SPD, und insbesondere gelte dies für Marl.
Sehr intensiv wurde des Weiteren gemeinsam darüber diskutiert, wie in Zukunft ausreichend Ausbildungsplätze in der Region geschaffen werden können. Zudem sorgten sich alle Beteiligten um die Ausbildungsfähigkeit von jungen Menschen. Da muss mehr passieren, so die Marler SPD, denn die jungen Menschen sind unsere Zukunft! Gerne haben die Genossen gehört, dass die aktuelle Effizienz des Bergwerkes hervorragend ist und die Unfallzahlen praktisch auf Rekord-Tiefstand angelangt sind. Hier zeige und bewähre sich auch die gute Ausbildung und ständige Qualifizierung der Beschäftigten.
Ihr Bergleute braucht für die Zukunft viel Mut, Bergmannsglück und eine ganze Menge Kraft, betonten die Sozialdemokraten, und wenn ihr uns braucht, sind wir sicher an eurer Seite!