Wir werden alles dafür tun, dass die Marler Vereine, Verbände und Kirchen, insbesondere auch im Hinblick auf das Ehrenamt, noch in diesem Jahr Handlungssicherheit für 2005 erhalten, kündigt Michael Groß die Priorität der SPD im Marl an. Wir wollen keine Zitterpartie für die Menschen und Organisationen die sich um Marl verdient machen, sondern Verbindlichkeit!
Schließlich stellen Wohlfahrtsverbände sowie die Kirchen wichtige Leistungen im sozialen System sicher. Ihr Angebot erstreckt sich in Marl über ein breit gefächertes Angebot für die Marler Seniorinnen und Senioren bis hin zu den Familien und den Kindern.
Wohlfahrtsverbände und Kirchen in Marl nehmen vielfältige Funktionen wahr, die aus sozialpolitischer Sicht entscheidende Bedeutung haben und tragen somit ganz wesentlich zur sozialen Sicherung bei. Ein Großteil der Aufgaben ist ihnen von öffentlichen Einrichtungen übertragen worden. Dadurch entlasten sie staatliche Stellen davon, diese Aufgaben selbst durchführen zu müssen. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass mit dem jeweiligen Engagement der Freien Träger sogar nicht unwesentliche finanzielle Eigenanteile von ihnen selbst eingebracht werden.
Die vielen Vereine in unserer Stadt leisten ebenso unverzichtbare Dienste für Marl. Unsere zunehmend durch Globalisierung geprägte Gesellschaft eröffnet den Menschen auf der einen Seite vielerlei individuelle Chancen und Freiheiten. Auf der anderen Seite aber sehnen sich die Menschen nach Überschaubarkeit, nach Heimat und Geborgenheit. Unsere Stadt Marl kann solches nicht von sich aus schaffen, sie ist darauf angewiesen, dass die Menschen sich auf vielfältige Weise in das Gemeinwesen ein-bringen und so zum Gelingen des Ganzen beitragen. Marl braucht die sichtbaren und unsichtbaren Hände derer, die miteinander, füreinander und für andere etwas unternehmen.
Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement können den Sozialstaat, die Familie und die Erwerbsarbeit nicht ersetzen, sind aber als Bestandteil einer aktiven Bürgergesellschaft unverzichtbar.
Deshalb, so Groß, wäre es mehr als ein deutliches Zeichen an die vielen ehrenamtlich wie hauptamtlich Tätigen, die ihre Kraft und ihr Können in den Dienst von Marl und des Gemeinwesens stellen, wenn wir in der Ratssitzung im Dezember die notwendige Finanzierungssicherheit geben.