
Der Bürgermeisterkandidat Jens Vogel besuchte auf Einladung des stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden des SPD Ortsvereines Sinsen Lenkerbeck, Dennis Gerullis, das zwei Monate junge Unfall- und Lackierzentrum Kopetzky, Vor den Büschen 35 in Marl Sinsen. Die Auftragslage könnte gut sein, so Jochen Kopetzky, doch es fehlt mir Unterstützung vor Ort.
Kopetzky wollte keine halben Sachen machen und hat, bevor er sich in die Selbstständigkeit gewagt hat, ein Gutachten über seine Geschäftsidee gemacht. Er möchte neben der eigenen Tätigkeit Arbeitsplätze an diejenigen, die ihr KFZ selbst reparieren und lackieren möchten und hierfür keinen Platz und die nötigen Werkzeuge haben, vermieten. Die erforderlichen Finanzmittel werden ihm aber nicht zur Verfügung gestellt: Die Banken sind nicht sehr hilfsbereit, obwohl doch für Existenzgründer alles so einfach sein sollte.
Für Jens Vogel ist die Haltung unverständlich: Und dabei ist Herr Kopetzky ein Glücksfall. Über eine Betriebsbörse des Handwerks war er von Kassel aus auf Marl aufmerksam geworden. Dieser Mut muss belohnt werden. Jochen Kopetzky ist gerne bereit, sofort einen Auszubildenden einzustellen. Dazu braucht er aber die finanziellen Perspektiven für seinen Betrieb.
SPD-Bürgermeisterkandidat Jens Vogel hat als Vorsitzender des Wirtschaftsförderungsausschusses den städtischen Wirtschaftsförderer Dr. Manfred Gehrke gebeten, sich um den Betrieb zu kümmern.
Dazu Jens Vogel: Die SPD kümmert sich um Betriebe und Arbeitsplätze in Marl. Beides brauchen wir dringend. Was wir nicht benötigen sind vollmundige Ankündigungen der Bürgermeisterin deren Wirkungen ausbleiben. Wo sind denn im konkreten Fall die von ihr versprochenen neuen und unbürokratischen Finanzierungswege für Existenzgründer? Sollte Marl nicht Modellstadt für ganz Deutschland werden?