Briefkasten Hülsmannsfeld muss zurück

Der "Ersatzbriefkasten" an der Haltestelle Feuerwehrhaus – weit weg vom Wohnbereich.

Starke Unterstützung erhält der SPD Ortsverein Sinsen Lenkerbeck nun bei seinen monatelangen und zermürbenden Bemühungen um den Briefkasten "Hülsmannsfeld"! Der Briefkasten Hülsmannfeld wurde gegen den vielfachen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger in Sinsen vor Monaten abmontiert. Mehrmals hat der Ortsverein versucht, durch das Vortragen von Sachargumenten an den Vorstand der Post AG direkt die Rückkehr des Briefkastens zu bewirken. Bisher leider noch vergebens.

Der Fraktionsvorsitzende der Marler SPD Ratsfraktion, Jens Vogel, sowie der SPD Stadtverbandsvorsitzende, Michael Groß, wollten gemeinsam mit Dr. Bernhard Kasperek, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzender der SPD im NRW-Landtag, vor Ort die Fehlplanung in Augenschein nehmen. "Die Entscheidung gegen den Briefkasten Hülsmannsfeld kann nur ohne Ortskenntnis getroffen worden sein," stellt Jens Vogel fest und betont," hier wird nicht das Unmögliche von den Bürgerinnen und Bürger gefordert, sondern nur das Vernünftige. Auch der ökonomischen Perspektive seitens der Post AG entspricht diese Entscheidung nicht!" Jens Vogel hat deshalb an die Zentrale des Regulierungsmanagement des Post Konzerns geschrieben und fordert die Standortentscheidung rückgängig zu machen. "Wenn ich mir die zwei Standorte im Vergleich ansehe," so bewertet Michael Groß mit einem zwinkerdem Auge die Situation, "dann wurde nach der landschaftlichen Lage entschieden, denn der Briefkasten Schulstraße/Kreuzung Obersinsener Straße weist nur noch drei Häuser auf!"

"Ich bin mir sicher, dass die Verantwortlichen die Entscheidung rückgängig machen würden, wenn sie meiner schriftlichen Einladung folgen würden, um mit mir eine Ortsbegehung zu machen," resümiert Dr. Bernhard Kasperek, der den Vorstand der Post AG kürzlich zu einem Ortstermin nach Sinsen eingeladen hat.