Zweite Wahl bleibt der Standort Industriepark Marl/Dorsten im Rennen um die Ansiedlung der Firma Lekkerland. Zu fragen ist, warum Oberhausen den ökonomischen Poker um die Ansiedlung gewinnen konnte; ebenfalls muss geklärt werden, wie unsere Gegend für Firmenmitarbeiter und mitarbeiterinnen von außerhalb sich attraktiver darstellen kann. Bekanntlich sprach sich die Belegschaft von Lekkerland für Oberhausen aus. Ebenfalls besprochen werden muss, wie die Straßenanbindung des Industrieparks schneller verbessert werden kann. Hier hatte Oberhausen nach Firmenauskunft ein deutliches Plus. Deshalb fordert die SPD-Fraktion von der Bürgermeisterin Uta Heinrich, unverzüglich die Gremien des Industrieparks einzuberufen.
Dazu SPD-Fraktionsvorsitzender Jens Vogel: "Wir müssen mehr tun, als die getroffene Entscheidung zu bedauern. Dass im Industriepark Marl/Dorsten immer noch nichts geschehen ist, zeigt doch, dass unsere Vermarktungsstrategien weiter entwickelt werden müssen. Wir müssen zukünftig erster Sieger sein und endlich Arbeitsplätze und Investitionen in unsere Gegend holen".
Bekanntlich geht das Unternehmen Lekkerland nach Oberhausen. Damit muss eine weitere Hoffnung für die Region nördliches Ruhrgebiet zu den Akten gelegt werden. "Lekkerland wäre für uns eine große Chance gewesen, Arbeitsplätze für Menschen mit einfacher Qualifikation zu schaffen. Zusätzlich bilden verschiedene Fortbildungsträger in unserer Region Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als Lageristen und Gabelstaplerfahrer aus, die bei Lekkerland hätten zum Einsatz kommen können", meint dazu SPD-Fraktionsvorsitzender Jens Vogel.